Am 28. September hat wahrscheinlich halb Deutschland den Blutmond bewundert. Das dieser seinen prosaischen Namen von seiner Farbe hat, ist naheliegend … aber wer Astronomie als ernsthaftes Hobby oder gar als Beruf ausübt, stellt noch ganz andere optische Effekte fest.
Einen dieser Effekte kann man bereits mit einem Amateurteleskop sehen: es ist die veränderte Kante des Erdschattens, die um 2% größer ist, als die Projektion der Erdkugel.
Man erkennt an diesem vergrößerten Schatten sehr deutlich, das auch die Erdathmosphäre einen Schatten wirft.
Leider gibt es in den nächsten Monaten keine Gelegenheit, diese Effekte nochmal deutlich und lange zu bewundern.
Am 16. September 2016 wird kurz bei Mondaufgang ein wenig Schatten zu sehen sein – eine richtig lange Mondfinsternis (fast 2 Stunden) können wir aber erst wieder am 27. Juli 2018 bewundern.
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Bild: cc-by-sa-4.0; Joakim Berndes
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