Am Ende der letzten Eiszeit hatte das Eis in Europa nicht nur riesige Mengen an Steinen transportiert, sondern auch große Mengen an Sand hinterlassen. Durch den Wind wurden diese Sandmengen über den ganzen Kontinent verteilt.
Immer wenn darauf genug Pflanzen gewachsen waren, hielten diese den Sand fest – und so verringerte sich Jahr um Jahr die Menge an umherfliegenden Sand.
Über der Sandschicht bildet sich schnell Mutterboden und so verschwand nach und nach der Sand.
Aber es gibt in Deutschland einige exponierte Stellen, wo der originale Eiszeitsand noch nicht abgedeckt ist – eine davon nördlich von dem schönen Städtchen Havelberg.
Hinweisschilder haben wir keine gefunden und die Stelle lag auch abseits der Haupt-Radroute. Wer also diese Stelle sucht, muß nach „Binnendüne Havelberg“ googeln.
Wer ein wenig Muse hat, findet auf dem Gelände der Binnendüne viele interessante Details … (s.a. Fotos) u.a.:
- das Loch eines Ameisenlöwen
- die winzigen Blüten von Flechten
- viele andere sehr filigrane Pflanzen
Und wer mehr zu Thema in Wikipedia liest, wird erstaunliche Dinge erfahren: beispielsweise, das Motorräder manchmal gut für Binnendünen sind :-)