... natürlich ist das keine "NACHT-"aufnahme, sondern eine Aufnahme in der "blauen Stunde" – bei Abenddämmerung.
In der oft nur wenigen Minuten langen "blauen Stunde" sieht eine Gegend auf einem Foto ähnlich wie eine Nachtaufnahme aus; gleichzeitig sind im Himmel und der Gegend genügend Strukturen (wie Wolken, Umrisse von Häuser, Horizontlinie, ...) zu erkennen, um das Motiv interessant zu machen.
In diesem Augenblick ist es aber auch so dunkel, das die künstlichen Lichtquellen deutlich zu sehen sind.
Unsere Sehgewohnheiten sind auf diese Art der Nachtaufnahmen konditioniert – man denke nur an einen Kinofilm, in dem die Hauptpersonen nachts durch einen Wald irren. Dort ist genügend Licht vorhanden, um die Filmhelden deutlich wahrzunehmen. Dieses Licht reicht aus, um Strukturen (wie Baumrinde) deutlich wahrzunehmen.
Wer Lust hat, kann in der nächsten Nacht mal in einen Wald gehen (selbst Berlin hat genug Wälder im Stadtgebiet) – dort kann man versuchen, die Strukturen (wie Baumrinde) wahrzunehmen ... es wird garantiert schwer werden.
Abgesehen davon ist Sellin natürlich immer ein Blickfang - die Ostseebrücke ist einer der wichtigsten Highlights jedes Touristen :-)
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Bild: cc-by-sa-4.0, Herbert Weber
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sellin_pier-1.jpg